LED-Tester

Hat meine Erwartung mehr als erfüllt: Die aktuelle Ausführung ist in einem schöneren Gehäuse und es ist ist eine zweite Buchsenreihe vorhanden, die eine Prüfung von 3poligen / 2farbigen LEDs erlaubt. Auch ist ein Prüfstrom von 2mA bis 150mA möglich (sh. Beschreibung im Download). Anschluss 150mA liefert allerdings real nur 100mA. Erfreulich: 9V-Batterie ist ebenfalls enthalten.

Kleiner schneller Helfer und Aufbaubedingt komplett ohne Standy-Stromaufnahme. Letztlich ein 9V-Block mit Steckleiste mit verschiedenen Vorwiderständen. Kein Präzisionswerkzeug aber zu dem Preis ungemein hilfreich und liegt stets zur Prüfung bei den bedrahteten LEDs in der Kiste. Für SMD-LEDs bräuchte man einen Adapter, bedrahtet kann man sofort einstecken.

Ermöglicht die einfache Überprüfung einer LED. Die Stromwerte sind nicht genau und können nur ansatzweise verwendet werden. Um die Batterie vernünftig einlegen zu können sollte das Gehäuse größer sein. Preis-Leistungsverhältnis kann akzeptiert werden.

Ich habe eine von der Abbildung (eckige Version) abweichende eckig-runde Version erhalten. - Das ist aber nicht schlimm. Abweichend zur Beschreibung sogar inklusive 9V-Block. - Das ist positiv, man bekommt mehr als erwartet. Sehr schön. Die Version, die ich bekommen habe hat sogar zwei zusätzliche Test-Buchsenleisten. Nach Bedruckung gedacht für LEDs mit mehreren Segmenten. ACA und CAC, sowie vermutlich für die Piranha-LED-Bauformen mit größerem PIN-Abstand. Leider habe ich auch nur, wie in einer anderen Bewertung, mit Gewalt den 9V-Block ins Gehäuse bekommen. – Das ist ein wenig eng dimensioniert. Den Deckel aufgedrückt und die Schrauben mit Liebe angezogen, viel Fleisch haben sie nicht, aber es hält. Beim Testen fiel mit auf, dass die Kontaktgabe in den Buchsenleisten nicht so der Hit ist, aber zum Testen noch OK. Hier wären die trichterförmigen Fassungen, wie z.B. bei den Präzisions-IC-Sockeln bekannt, angenehmer, aber für den Preis ist das hier so schon OK. Was mir noch aufgefallen ist, nachdem mir eine neue LED aufblitzte und seltsamerweise gestorben ist: Die Bedruckung passt nur teilweise zu den Funktionen. Nach dem Verfolgen der Leiterbahnen kam heraus, dass in den zusätzlichen Buchsenleisten, wo ich nach Aufdruck CAC erwartete, dass dort bei AC die direkt geschaltete Batteriespannung anliegt, was dann nachvollziehbar die LED zum Durchbrennen brachte. Aufgrund dieser Erkenntnis habe ich mir den Rest angesehen und festgestellt, dass auch die oberste Leiste nicht ganz passend zur Bedruckung bestückt ist. (3x1500 Ohm, 3x680 Ohm, 5x360 Ohm, 2x240 Ohm) 3x5mA, 3x10mA, 5x20mA, 2x30mA wäre besser. Bei der mittleren Reihe sind die Pins 4, 6, 9, 12 nicht beschaltet. Pin 1 und 3 jeweils mit 360 Ohm (20mA); ab dem 5. Pin immer jeder zweite als Paar zusammen: 5+7, 8+10, 11+13 mit Vorwiderstand 120 Ohm (60mA), 120 Ohm (60mA), 51 Ohm (141mA). Bei der untersten Buchsenleiste ist der erste Pin mit 360 Ohm gegen Masse beschaltet, der zweite mit +9V, ab dem dritten Pin sind die restlichen mit Batterie-Minus beschaltet. Im Ganzen zum LED mal Testen ist das Teil OK, jedoch sollte man wissen, wo nur Etwas hineingesteckt werden darf, sonst ist es danach nicht mehr verwendbar. Hier ist also ein wenig Verbesserungspotential enthalten. Schade, dass mit solch unvollkommenen Produkten Ressourcen verballert werden. Das hätte besser sind können. Ich werde mir wohl den Spaß machen und die oberste Reihe mit entsprechenden Widerständen bestücken, sodass es zur Bedruckung passt und dies Teil dann doch noch Verwendung findet…

Fehlkonstruktion - siehe Beurteilung.